Die Kellerdeckendämmung ist eine besonders bei Altbauten beliebte und schnell wirkende Maßnahme gegen kalte Fußböden im Wohnbereich über dem Keller. Wer ein neues Haus gebaut hat, wird schon beim Fundament auf eine Kellerdämmung geachtet haben. Ganz anderes sieht das bei vielen Altbauten aus. Wer beim Heizen bares Geld und hohe Kosten sparen möchte, sollte darüber nachdenken, die hohen Energieverluste durch eine Kellerdeckendämmung zu begrenzen. Ein Quadratmeter ungedämmter Boden verliert jährlich etwa die Wärme von umgerechnet 12 Litern Heizöl im Keller.
Beim Material der Kellerdeckendämmung kann zwischen Styropor, Steinwolle und Polyurethan als Dämmstoffe unterschieden werden. Styropor überzeugt durch den günstigen Preis, das geringe Gewicht und die leichte Verarbeitung. Steinwolle bietet den besten Brandschutz und ist, je nach Produktvariante, später auch streichbar oder verputzbar. Polyurethan bietet mit WLG 024 die besten Dämmwerte und schafft damit auch bei niedrigen Kellern eine sehr gute Wärmedämmung bei geringem Raumverlust.
Kellerdeckendämmplatten aus Styropor oder Steinwolle sind eine relativ einfache Methode um Energie einzusparen. Sie sind höchst wirkungsvoll, raumsparend, schnell montiert und sehen auch gut aus, denn die Kälte kann nicht in angrenzende Räume eindringen und das Raumklima stören. Gemäß EnEV 2009 darf der U-Wert nach der Modernisierung nicht über 0,30 W/m²K liegen, was durch den Einbau von Dämmstoffstärken von 100 mm (WLG 035) erreicht wird.